Über mich

Cogito ergo sum - Ich denke, also bin ich  😇


Das bin ich...

Das Auge ist für mich mit das wichtigste Körperteil, es gibt doch so vieles zu entdecken und zu sehen. Auch wenn es nicht die ganze Welt sein kann..., aber da wo ich gerade bin, Zeit habe und natürlich meine Kamera dabei, dann endlich beginnt die Entdeckungstour!

Im Jahre 1967 erblickte ich als Wassermann in Schwäbisch Hall das Licht der Welt.  Irgendwann einmal las ich den Spruch "Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen".

Da steckt auch viel drin..., in diesen Worten. Und denen bin ich glaube ich bis heute treu geblieben, oder ich versuche es zumindest.  Und mit dem erkennen, finden, sichten von Motiven, da merke ich gibt es für mich keine Regeln oder Grenzen. Wenn mein Auge meint, es ist gut, dann drücke ab, so einfach geht das! Wieder mal gemäß meinem Motto "Einfach und dennoch perfekt..."


Wie fing alles an...

Na ja, wie fing alles an? Ich glaube so mit 23 Jahren bekam ich eine gebrauchte Fotoausrüstung geschenkt, es war eine RevueFlex 5005 mit einigen Objektiven. Es waren alles noch M42 Anschlüsse, das war richtig interessant, man musste alles noch manuell einstellen. Von da an habe ich mal grundlegende Dinge über das fotografieren gelernt. Mit dem eingelegtem Film mit max. 36 Bildern musste man schon genau überlegen, ob man abdrückte oder nicht, aber ich merkte ziemlich schnell "das macht mir Spaß und da bin ich voll und ganz bei mir". Also folgten auf Fotobörsen noch einige Kameras..., dieses Auslösegeräusch und der Bildweitertransportierhebel, wow das machte Laune.

Meine erste Digitale Kamera war dann die Fuji FinePix 6800, es war zwar keine Spiegelreflex, aber immerhin. Die war für mich damals richtig teuer, aber egal, ich musste sie haben. Auch das war eine große Erfahrung, nun konnte man endlich Bilder machen ohne Ende. Am PC konnte man diese nun bearbeiten, das Beste rausholen, wieder was neues.

Dann so im Jahr 2001 herum, kaufte ich mir meine erste digitale Spiegelreflexkamera: Canon EOS 350D mit Kit Objektiv 18-55mm. Nun hatte ich endlich was richtiges in der Hand und das gewisse Gefühl war endlich da! Die Kamera und ich, das ist eine Einheit, das perfekte Gespann...

Natürlich folgten noch weitere Canon Kameras und zwischendurch gönnte ich mir auch mal eine gebrauchte Olympus, was ebenfalls sehr interessant ist. Und so geht die Reise also weiter!

Richtig sehen lernen...

Was meine ich mit richtig sehen lernen? Am Anfang der digitalen Fotografie hat man doch geknipst ohne Ende, alles was irgendwie interessant war, wurde fotografiert. Kamera war immer dabei und der Fotofinger war bereit. Ob es Blumen, Bienen, Verwandtschaft, Natur, Urlaub, Familie, Feiern, Sport , ... war, es wurde abgedrückt. Jeder kennt das wahrscheinlich und weiß wovon ich spreche. Unmengen Bilder, die man immer wieder trotzdem gerne anschaut und zurückdenkt, aber viele diese Bilder waren langweilig und sagten nichts aus!

Erst seit ein paar Jahren fing ich an, bewusst zu fotografieren! Was habe ich Fotozeitschriften gelesen und Bücher gewälzt, all das brachte mich nicht wirklich weiter, dabei war es doch so einfach: Ich habe alle Zeitschriften weggeschmissen und die Bücher weggelegt, habe die Kamera geschnappt und bin raus und unterwegs zum fotografieren gewesen. Das war die Lösung: Geh raus und lerne sehen...

Von da an merkte ich, wie meine Bilder besser wurden. Ich habe keine Regeln und beachte auch keine, wenn ich der Meinung bin, das wäre ein Foto wert, dann mache ich das Foto.  Erst am PC stellt sich dann letztendlich heraus, ob es sich gelohnt hat oder nicht. Jedes Foto wird dann kritisch bewertet und da lerne ich dann immer noch...

Und so kann ich nur sagen, dass mir beim Fotografieren folgende Dinge wichtig sind: Lerne sehen und fühlen, entwickle deinen eigenen Stil, mache weiter und halte die Augen immer offen und fotografiere am besten alleine ;-)